Bergisches Wanderland für den Outdoor-Tourismus prädestiniert
Das Bergische Land ist Teil des Naturparks Bergisches Land und für den Outdoor-Tourismus prädestiniert. Folglich werden hier auch die Schwerpunkte im Bereich der Tourismusförderung gesetzt. Zu einer der Kernkompetenzen gehört das „Wandern“. Im Bergischen Land wurde in den letzten Jahren das Projekt „Bergisches Wanderland“ mit zwei vom Deutschen Wanderverband zertifizierten Qualitätsfernwanderwegen, dem „Bergischen Weg“ und dem „Bergischen Panoramasteig“ sowie 24 thematische „Bergische Streifzüge“ als Halb- und Ganztagestouren umgesetzt. Der Schlüssel, der zum Erfolg der Entwicklungen auf dem Gebiet des Wanderns führte, war dabei insbesondere die finanzielle Zuwendung aus dem ersten Wettbewerb „Erlebnis.NRW“.
Die Region konnte in kurzer Zeit in die Liga der „Wanderregionen Deutschlands“ aufsteigen. Diese infrastrukturellen Verbesserungen führten zu zahlreichen Aktivitäten, mit denen der Bekanntheitsgrad der noch jungen Tourismusdestination deutlich gesteigert werden konnte. Dazu gehören u. a. ein vorbildliches Qualitätswanderwege-management, der Bergische Wanderbus, die alljährlich stattfindende Bergische Wanderwoche und die entwickelten Wanderpauschalen.
Barrierefreie Komfortweg als besonderes Freizeit- und Erholungsangebot
Der zu entwickelnde barrierefreie Komfortweg als besonderes Freizeit- und Erholungsangebot im Bergischen Land ermöglicht Wanderern mit Mobilitätsbeeinträchtigungen einen neuen Zugang zur Natur. Dabei soll, wenn möglich, auf bestehende Einrichtungen und Wege aufgebaut und diese um attraktive Naturerlebnisse ergänzt werden.
Zu der Ausstattung des Bergischen Komfortwegs gehören Maßnahmen wie Raststationen mit besonderen Aussichtsplattformen – die als Panoramakino angelegt auch zum Picknick einladen – haptische Naturerfahrungselemente, Aufstiegshilfen, um Höhenunterschiede zu überwinden, und auch eine Trockentoilette. Der Wanderweg startet bereits bei einem barrierefrei angelegten Parkplatz mit Infotafel. Er ist auf der ganzen Länge problemlos mit dem Rollstuhl oder Rollator befahrbar und verfügt über ein barrierefreies Beschilderungssystem (Pulttafeln; Schilder in Prismen und Brailleschrift oder auch Audiotafeln). Ziel ist es, einen Wanderweg aufzuweisen, der möglichst alle Gäste mit Beeinträchtigungen bedient und gleichzeitig weitere Besuchergruppen wie Familien und ältere Menschen anspricht.